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Baggini, J.: Ich denke, also will ich

Wir sind nicht die Sklaven von Genen und Erziehung
Ist der Mensch für sein Handeln verantwortlich oder nur ein willenloses Produkt von Biologie und Umfeld? Da wir fähig sind zu denken, ist es unsere Aufgabe, unser Gehirn für unsere Freiheit einzusetzen. Haben wir also einen freien Willen? - Auf jeden Fall, sagt Julian Baggini, wir müssen ihn nur richtig verstehen und nutzen.

Können wir an unserem freien Willen arbeiten?
Ein gutentwickelter freier Wille ist keine universelle Gabe von Geburt an, sondern eine Errungenschaft, die wir uns erarbeiten müssen. Die Frage nach dem freien Willen ist einer der größten Streitpunkte der Wissenschaften. Für Julian Baggini handelt es sich dabei nicht um eine rein metaphysische Frage, sondern vor allem um ein Problem der Moral. Auch wenn sich angesichts fortschreitender naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt, in welchem Maße die Menschen beeinflusst und beeinflussbar sind, dürfen sie sich ihre Freiheit nicht nehmen lassen.

Die Frage nach dem freien Willen ist einer der größten Streitpunkte der Wissenschaften.
Julian Baggini nähert sich in ›Ich denke, also will ich‹ diesen Fragen auf unterschiedlichen Wegen - über die Philosophie, die Soziologie, die Neuro- und Kognitionswissenschaften. Lebensnah und unterhaltsam beschreibt er das Konzept des freien Willens aus verschiedenen Perspektiven und lässt vom Künstler über den Kellner bis hin zum Psychopathen die unterschiedlichsten Figuren zu Wort kommen. Ein gut lesbares, launiges Manifest, das den Zeitgeist trifft und zeigt, wie wichtig es ist, die Freiheit, die wir haben können, auch zu nutzen.


Julian Baggini
Ich denke, also will ich

Aus dem Englischen von Elisabeth Liebl
Deutsche Erstausgabe
272 Seiten
ISBN 978-3-423-28083-9
Juni 2016
20.00 [D] 20.60 [A]

dtv

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