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Steymans, H.U.: Das Deuteronomium

Ein sehr seltener Fall führt in diesem Buch gleich zwei alttestamentliche Professoren zusammen. Da ist einmal der 80. Geburtstag von Georg Braulik; sodann wurde der Herausgeber 60. Damit und dass dieser Sammelband fünf Vorträge einer Tagung der Deutschschweizer Sozietät Altes Testament vom September 2021 enthält beginnt die „Einleitung“ (S. 7-10). Das Deuteronomium ist kein gerade bekanntes biblisches Buch, und es steht auch wissenschaftlich nicht sehr hoch im Kurs. Durch das hier anzuzeigende Buch werden sich diese zwei Gegebenheiten gewiss nicht ändern. Aber es wäre sehr schade, wenn an ihm vorüber gegangen würde. Deshalb die folgenden Informationen.

Die fünf Beiträge haben folgende Themen und Autoren:

Braulik beschreibt anhand von sich auflehnen und Gott auf die Probe stellen eine „Geschichtstheologie kollektiven Unglaubens“.

Philippe Guillaume findet unter dem Thema „Die Freude des Festes Kennzeichen eines Frühdeuteronomiums“.

Johanna Friedl untersucht Exodus 20,24b.

Agnethe Siquans geht dem Deuteronomium in den Leviticushomilien des Origenes nach.

Steymans betrachtet „Poetische Stilelemente als Zeichen literarischer Abhängigkeit“ von Heiligkeitsgesetz und Deuteronomium.

Die fünf Beiträge sind – das signalisieren schon ihre Überschriften – recht speziell. Und der Preis des Buches ist leider sehr hoch. (gm)


Hans Ulrich Steymans (Hg.)
Das Deuteronomium
Beiträge zu seiner Theologie, Literatur- und Wirkungsgeschichte

2024
gebunden
177 S.
56,-- €

tvz

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