Textversion
Kirche Theologie Schriften Religionen Themen Downloads Service Skurriles Suchen
Startseite Religionen Ökumene Evangelischer - Katholischer Dialog

Religionen


Christliche Konfessionen im Überblick Ökumene

Dialoge Evangelischer - Katholischer Dialog Orthodoxie - Ökumene Christlich-Jüdischer Dialog Christlich-Islamischer Dialog

Sitemap NEWSletter LINK-Hinweis Disclaimer Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Über uns

Küng: Wagt endlich Reformen!

Sonst schafft die katholische Kirche sich selbst ab. Ihr prominentester Kritiker Hans Küng sagt, was jetzt nottut: Weg mit Klerikalismus und seichtem Traditionschristentum.

DIE ZEIT: Herr Küng, warum sind Sie immer noch Mitglied Ihrer Kirche?

Hans Küng: Weil ich in der katholischen Kirche tief verwurzelt bin. Ich bin Mitglied nicht wegen der Römischen Kurie, sondern trotz der Kurie. Für mich ist die Kirche eine 2000 Jahre alte weltweite Glaubensgemeinschaft, deren Geschichte ich mein Leben lang erforschen und deren Mitglieder ich auf vielen Reisen kennenlernen durfte. Gerade jetzt in der Kirchenkrise bekomme ich aus aller Welt anrührende Briefe von Katholiken. Die einen, verzweifelt, sagen: Ich kann bei dieser Kirche nicht mehr mitmachen. Die anderen wollen bleiben, um etwas zu verändern, sie sagen: Solange Sie da sind, bleibe ich auch da. Ich würde viele Menschen zutiefst enttäuschen, wenn ich austräte.

DIE ZEIT: Warum sind Sie nie zum Protestantismus konvertiert?

Küng: Ich teile viele Anliegen der evangelischen Kirche, aber fühle mich dort nicht zu Hause. Vor allem hätte ich mich selbst entwaffnet. Da hätten meine Gegner gesagt: Den können wir abschreiben, der gehört nicht mehr zu uns. Und ich hätte mir eine Menge neuer Probleme mit den Protestanten aufgeladen.

... zum Interview in der DIE ZEIT (28.05.2011) >>>.

Druckbare Version

EKD: Eucharistische Gemeinschaft angefragt Ökumenische Friedensdekade 2011