ANGEDACHT: Die entscheidende Frage – damals wie heute: Quo
vadis?
Unter dem Kaiser Nero wurden die Christen in Rom grausam
verfolgt. Sie wurden eingekerkert, gefoltert und im
Colosseum den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen zur
Belustigung des Volkes. Daher hatten Gemeindemitglieder
Petrus gebeten, die Stadt zu verlassen und sein Leben im
Interesse der anderen Gemeinden zu retten. So floh Petrus
heimlich aus Rom. Unterwegs begegnet er dem auferstandenen
Christus. Petrus erkannte und fragte ihn: „Quo vadis,
domine?“ – Wohin gehst du, Herr? Jesus antwortete ihm:
„Ich gehe in die Stadt, um mit den Meinen zu leiden und zu
sterben!“ – Da sah Petrus ein, dass er auf dem falschen
Weg war und kehrte nach Rom zurück.
Diese Szene aus dem Roman „Quo vadis“ stellt uns immer
wieder die zentrale Frage: Quo vadis? Wohin gehst du?
Fliehst du oder kämpfst du? Weichst du aus oder stellst du
dich? Auch die letzten Wochen stellten uns immer wieder
die Frage, wo es hingehen und wie es weitergehen soll.
Machte schon Corona das Leben schwer, machte es der Krieg
in der Ukraine noch schwerer. Die einen stöhnen schon
wegen hoher Spritpreise und leerer Spaghetti-Regale, die
anderen kämpfen für ihr Leben und das Überleben ihrer
Liebsten in der Ukraine. Fliehen oder kämpfen? Leiden oder
Mitleiden? Ausweichen oder sich stellen? Eine Frage an den
Einzelnen und an Regierungen. Und am liebsten wäre es uns,
wenn der ganze Spuk mit einem Fingerschnippen vorbei wäre,
wenn der Kelch mit all den Komplikationen, Krieg und
Corona an uns vorbeiginge, einfach verschwinden würde.
Auch Jesus schickte damals im Garten Gethsemane ein
Stoßgebet zum Himmel: „Vater, wenn du es willst, lass
diesen Kelch an mir vorübergehen.“ Aber er rang sich
durch: „Doch nicht mein Wille, sondern der deine
geschehe.“ (Mt 26,39) Erstaunlicherweise fleht er Gott
nicht an, himmlische Heerscharen zu Hilfe zu schicken.
Jesus legt sein Schicksal in Gottes Hand.
Damit kehren wir wieder in unsere Gegenwart zurück, - der
Kelch geht nicht an uns vorbei. Wenn wir in den täglichen
Wirrnissen von Informationen, Fakten und Meinungen den
richtigen Weg für uns finden sollen, dann ist es
hilfreich, innehalten wie Petrus und den Blick auf Jesus
richten. Seine Frage damals – Quo vadis? - soll uns heute
helfen, den richtigen Weg einzuschlagen und die richtige
Meinung zu finden, damit wir gestärkt und mutig
weitergehen können, ohne Gewalt, ohne Krieg und ohne
Vergeltung.
Wir fragen: Wohin soll ich gehen? Die Wege führen durch
unbekanntes Land. Durch dunkle Täler. Und die Antwort ist
immer: „Hab keine Angst! Ich bin schon dort gewesen!“ Jesu
Fußspuren sind bereits da. Sie zeigen den Weg. Ihnen zu
folgen, heißt: unsere Welt mit seinen Augen sehen. Den
Regenbogen durch den Regen erspüren. Und das letzte Dunkel
an seiner Hand verlassen und mit seiner Zusage: „Ich gehe
mit Dir. Ich bin bei dir. Ich bin der gute Hirte, dein
guter Hirte. Jetzt, in schweren Zeiten. Immer und ewig.“
In dieser Gewissheit wünsche ich Ihnen Glaube, Hoffnung
und Liebe in einer schweren Zeit, Zuversicht für
Passionszeit und Freude für die Osterzeit.
AMEN.
Ihr Otto Ziegelmeier
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NEU IM APRIL
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KARWOCHE |
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Die Karwoche ist die Woche unmittelbar vor Ostern. Sie
ist die Kernzeit der österlichen Passionszeit und für
Christen die wichtigste Woche des Kirchenjahres ...
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KARWOCHE: Palmsonntag,
10.4. |
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Mit dem Palmsonntag (lateinisch dies florum, dies
palmarum), danach volkstümlich im evangelischen
Bereich Palmarum, auch Palmtag genannt, beginnt die
Karwoche. An diesem Sonntag wird besonders ...
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FEIERTAG: Karwoche -
Gründonnerstag, 14.4. |
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Der Gründonnerstag ist seit dem 12. Jh. volkstümliche
Bezeichnung für den kirchlichen Gedenktag der
Einsetzung des Abendmahls (de coena domini),
wurde schon in der alten Kirche als solcher begangen
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FEIERTAG: Karwoche -
Karfreitag, 15.4. |
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Der Karfreitag ist der Überlieferung nach der Todestag
Jesu. An diesem Tag werden verschiedene Brauchtümer
gepflegt. Für viele evangelische Christen ist es der
höchste Feiertag im Jahr...
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FEIERTAG: Karwoche -
Karsamstag, 16.4. |
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Der Karsamstag (fälschlicherweise manchmal
Ostersamstag* genannt), ist der erste Tag nach Jesu
Tod und der Tag der Grabesruhe. Es findet kein
Gottesdienst statt und die Altäre in den Kirchen sind
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FEIERTAGE: Ostern,
17.-18.4. |
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Ostern - Eine Übersicht zu den Inhalten zu Ostern
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OSTERN: Predigten,
Material, Gedanken |
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Osterpredigten, Predigten zu Ostern
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OSTERN: Rufus Beck liest
die Passions- und Ostergeschichte |
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Der Schauspieler Rufus Beck hat die komplette
Lutherbibel eingelesen und die biblischen Texte zu
einem Hörerlebnis werden lassen. Damit die Botschaft
der Auferstehung uns - besonders in der aktuellen
Situation - Kraft und Zuversicht schenkt, stellt die
Bibelgesellschaft sie für alle zur Verfügung. ...
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OSTERN: Bräuche in
Deutschland |
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Osterbräuche in Deutschland - Deutsche Osterbräuche
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OSTERN: Bräuche - Europa &
weltweit |
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Osterbräuche in Europa und Osterbräuche weltweit
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OSTERN:
Kirchenjahrsberechnung |
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Die Berechnung des Kirchenjahrs hängt von der
Berechnung von Ostern ab. Das christliche Osterfest
wiederum ist aus dem jüdischen Passahfest abgeleitet,
das am ersten Frühlingsvollmond beginnt. Dieser Tag
kann offensichtlich auf einen beliebigen Wochentag
fallen, Ostern beginnt dagegen definitionsgemäß am
einem Sonntag. Ursprünglich war die Festlegung des
Ostertermins sehr uneinheitlich geregelt in den
verschiedenen christlichen Gemeinden. - Für 1974, 2019
und 2038 gilt das "Oster-Paradox" ...
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THEMENSPEZIAL: Frieden
statt Krieg |
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Der Angriff Russlands auf die Ukraine bewegt viele
Menschen. Sie erfüllt sie mit Sorge und Angst.
Reaktionen, Gedanken, Material, Spenden ...
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BLOG: Hoffnung in Zeiten
des Krieges, Dr. K. Straßburg |
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"Es gibt Zeiten, in denen die Welt ins Wanken gerät
und die Worte ausgehen für das, was geschieht. Dann
suchen wir nach Worten, die einen Halt bieten. In
dieser Reihe biete ich Worte, die ich gefunden habe
..."
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VERANSTALTUNGEN |
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Veranstaltungen, Events, Programme etc. im Überblick
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Evangelische Kirche –
wohin?, 1.-3.4. |
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Löst sich die Kirche auf, wie manche fürchten oder gar
erwarten? Immerhin engagieren sich etwa eine Million
Ehrenamtliche allein in der evangelischen Kirche. Und
mit ihrer Diakonie, die rund 600.000 Beschäftigte
ausweist, zählt sie zu den größten Arbeitgebern im
Land. Aber wozu ist die Kirche eigentlich da? ...
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Den Tod vor Augen,
8.-10.4. |
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In Film und Literatur sind Sterben und Tod keine Tabus
mehr. Gut so! Hat diese Entwicklung durch Corona und
die Debatte um Paragraph 217 einen weiteren Schub
bekommen? Wird der Tod wieder sichtbarer – zumindest
medial? Welche Rolle spielen dabei soziale Medien? Und
über allem steht immer die Frage: Wie lässt sich gut
leben angesichts des Sterbens? ...
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Seelsorge in Chat und
Messenger, 25.4. |
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Mittlerweile wird Seelsorge gerne und oft digital
nachgefragt. In diesem Webinar werden Möglichkeiten
zur Seelsorge mittels Chat und Messenger vorgestellt.
An konkreten Chatprotokollen werden erste Schritte
erprobt und Seelsorge geübt. Wir werden lernen, wie
Seelsorge mit der kanalreduzierten Sprache des
Chatgespräches gelingen kann und worauf dabei zu
achten ist. Fragen des Datenschutzes werden ebenfalls
besprochen. ...
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Das große Ganze, 20.-22.5. |
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Die Tagung schafft einen Raum, den aktuellen Wandel in
der Beziehung zwischen Menschheit und Erde im
Anthropozän zu diskutieren und in praxisorientierten
Formaten zu erfahren. Sie soll Mut machen, sich selbst
als lebendigen Teil der Erde zu empfinden und die
eigene Gestaltungskraft hoffnungsvoll anzunehmen, ohne
sich selbst mit dem Anspruch zu überfordern, „die Welt
retten“ zu müssen. ...
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BUCH-Empfehlungen |
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Hier finden Sie unsere Buchempfehlungen jeden Monat
neu ... und auch in unserem Archiv: Buch & Bücher zu
Theologie & Kirche ...
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PODCAST-Empfehlungen |
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„Radio geht ins Ohr - bleibt im Kopf“, - dieser Slogan
aus der Radio-Zeit stimmt noch mehr bei Podcasts. Wir
haben eine Auswahl aus dem Bereicht Theologie und
Kirche zusammengestellt ...
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GEWINNEN: Monatsrätsel |
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Was bestimmt der Ostertermin?
a) Berechnung des Kirchenjahres
b) Beginn der Sommerferien
c) Weihnachtstermin
... einen Tipp finden Sie
hier.
Einsendeschluss ist der 20.04.2022. Teilnahme hier:
https://www.theology.de/service/preis_raetsel/index.php
Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen:
2 x 1 Näf Willi: Seit ich tot bin, kann ich
damit leben
Das Leben sieht doch gleich ganz anders
aus, wenn man es erst mal hinter sich hat. Der
Schweizer Journalist und Satiriker Willi Näf liefert
sich mit 10 längst verstorbenen Persönlichkeiten der
Geschichte vergnügliche und inspirierende
Wortgefechte. Die gründlich recherchierten Porträts
und mit spitzer Feder geschriebenen Interviews kommen
ohne Klischees aus, eröffnen überraschende Blickwinkel
und sorgen für die ein oder andere Lachträne.
.... >>>
Gesponsert von
Lektorat.org.
Herzlichen Dank!
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SKURRILES: Französischer
Priester entwickelt Dating-App |
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Abt Laurent Spriet aus Lyon hat eine Dating-Plattform
für heiratswillige Katholiken ins Leben gerufen ... |
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Gott befohlen, - wir wünschen Ihnen eine gesegnete
Passions- und Osterzeit
Ihr Team von
theology.de
Der nächste NEWSletter erscheint zum 01.05.2022.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20.04.2022. |
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