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Kreuzweg zu Massenschlachthof und Atommülllagern

Der „Ökumenische Kreuzweg der Schöpfung“ führt zu einer Geflügelgroßschlachterei sowie Atommülllagerstätten in Niedersachsen.

Am 26. Februar 2012 versammelten sich die Kreuzwegteilnehmer an einem Schlachthof, in dem täglich 20.000 Hühner getötet werden. Die industrielle Produktion quäle Tiere, und die Massentierhaltung schädige die Umwelt, schreiben die Organisatoren vom katholischen Bistum Hildesheim. „Christlicher Glaube und verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Schöpfung gehören eng zusammen“, erklärt Landesbischof Ralf Meister in einer Pressemitteilung der hannoverschen Landeskirche. Zwar müsse man die Problemfelder Massentierhaltung und die Nutzung der Atomkraft strikt unterscheiden, gemeinsam sei ihnen aber die Frage, wie Christen den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung umfassend und ausgewogen erfüllen könnten. Meister: „Katholiken und Protestanten setzen auf diesem Kreuzweg zum Leiden der Schöpfung in ökumenischer Gemeinschaft Zeichen.“ Ein Kreuzweg sei ein Weg der Klage und nicht der Anklage.

Der „Ökumenische Kreuzweg der Schöpfung“ wird am 4. März am Atommülllager Asse II bei Wolfenbüttel fortgesetzt, wo der katholische Bischof Norbert Trelle in der evangelischen Kirche predigt. Einer Ankündigung der Organisatoren zufolge wird am 11. März am Schacht Konrad bei Salzgitter die Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon-Taubadel (Bündnis 90/Die Grünen) predigen. Für das Gebet am Zwischenlager Gorleben (Wendland) am 18. März steht noch kein Verkündiger fest.

Quelle: idea (02/2012)

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