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Pizza Napoli,- aus dem Sargholzofen?

Wie man liest, gehören Grabplünderungen in Neapel zum Alltag. Doch seitdem es Gerüchte gibt, wofür die Beute auch benutzt wird, ist den Italienern der Appetit gehörig vergangen.

Die Staatsanwaltschaft glaubt, mit den Altsärgen werde lebhafter Handel betrieben. Als billige Alternative würden sie in Pizza- und Brotöfen verfeuert. „In Neapel fehlte nach dem Müllskandal gerade noch die Pizza mit Toten“, spottete die Mailänder Zeitung „Il Giornale“.

Ob möglicherweise neben skrupellosen Pizzabäckern auch ahnungslose Köche das zu Anzündern gepresste Sargholz nutzten, ist unklar. Wahrscheinlich ist, dass die Grabräuber zu einer gut organisierten Bande mit Kontakten bis in die Gemeindeverwaltung gehören, weil „mehrere Stellen die Entsorgung der verwesten Leichen und Särge überprüfen“.
Nicht nur "eines der letzten neapolitanischen Wahrzeichen" könnte auf diese Weise gebacken werden, sondern auch "unser Brot", empört sich "Il Giornale". Kontrolliert würden derzeit vor allem die kleinen Pizzerien, die es in Neapel praktisch an jeder Ecke gibt. Die Polizei führt nun strenge Hygienekontrollen in Pizzerien durch.

Früher galt Neapel als Reich für Kleinkriminelle der trickreichen Malavita. Der bekannteste italienische Komiker Totò bannte arme und reiche Gauner humorvoll auf der Filmleinwand. Auch sein Grab und selbst die Gruft des weltberühmten Tenors Enrico Caruso ein paar Schritte weiter wurden geplündert.

Quellen: Focus.de, tagbaltt.ch, Il Giornale (Mai/Juni 2010)

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