Priesterkandidaten nicht immer firm im Glauben
Priesterkandidaten sind nicht immer firm im Glauben
Priesterkandidaten in Bayern haben oftmals keine ausreichenden Kenntnisse des katholischen Glaubens. Sie müssen deshalb künftig vor dem Studium der katholischen Theologie ein einjähriges sogenanntes Propädeutikum absolvieren - zur Vermittlung und Vertiefung des Basiswissens. Das teilte der Münchner Kardinal Friedrich Wetter zum Abschluss der Freisinger Bischofskonferenz mit, bei der Bayerns katholische Oberhirten zwei Tage lang aktuelle Fragen erörtert hatten.
Immer wieder mache man die Erfahrung, dass nicht alle Priesterkandidaten über das "theologische Basiswissen" verfügen, erläuterte Wetter in Freising den Beschluss der Bischofskonferenz. Die Professoren an den Universitäten klagten oft über mangelndes Wissen ihrer Studenten. Denn die Hochschullehrer wollten ja keinen Religionsunterricht geben, sondern theologische Vorlesungen halten. ... >>>
Quelle: Augsburger Allgemeine (November 2007)