Apokryphen
Die Apokryphen (von griechisch αποκρυφη verborgen) sind Zusatzschriften zur Bibel, die nicht in den Kanon aufgenommen worden sind. Es wird unterschieden zwischen Apokryphen des Alten Testaments und Apokryphen des Neuen Testaments.
In der lateinischen, westlichen Kirche war die Diskussion um den Kanon des Alten Testaments um die Mitte des 4. Jahrhunderts im Grunde abgeschlossen und bis zur Reformation wurde (bis auf ganz wenige Ausnahmen) wie selbstverständlich der auch heute gültige Kanon vorausgesetzt. Trotz der Lehrentscheidungen einiger regionaler Konzilien (u. a. 3. Konzil von Karthago, 397) und des Unionskonzils von Florenz (1442) wurde aber erst auf dem Konzil von Trient für die Kirche der Kanon verbindlich festgelegt.
Weitere Informationen:
- Gnostic Scriptures and fragments
- Petrus Evangelium (Apokryph)
- Lüdemann: Bibel der Häretiker
- Neutestamentliche Apokryphen
- NT Manuscripts - Papyri
1. Clemensbrief (an die Korinther)
2. Clemensbrief
Polycarpbrief (an die Philipper)
Ignatiusbriefe
Barnabasbrief
Protevangelium Jakobus (Geschichte Marias)
Didache (Apostellehre)
Das Thomasevangelium
- Several articles relating the Gospel of Thomas to the New Testament
- The Gospel of Thomas, Bibliography and Texts
Weitere Schriften
- Apokryphen des Neuen Testamentes (geheime Schriften, die keinen Eingang in den Kanon der Bibel gefunden haben.
- Bibel der Häretiker - Die gnostischen Schriften aus Nag Hammadi Einl., übs. u. komm. v. Gerd Lüdemann und Martina Janßen
- The Secret Gospel of Mark