Willi, T.: Esra
Gestalt und Gestaltung verbinden sich im Falle des biblischen Esra aufs Engste. Als Lehrer Israels prägt er die Weise, wie sich das jüdische Volk nach seinem Vorbild zum Volk des göttlichen Wortes, der lebendigen Tora, entwickelte. Eine sorgfältige Übertragung des hebräisch-aramäischen Texts leitet über zur Darstellung. Eingestreute Exkurse eröffnen den Blick in die Umwelt des Alten und Neuen Testaments. Die Wirkungsgeschichte konzentriert sich auf das apokalyptische und rabbinische Judentum und auf Beda als großen Ausleger des Mittelalters...
Williams, D.: Christen des Nachen Ostens
Im Nahen Osten, der Geburtsregion des Christentums, sehen sich christliche Gemeinden vielfältigen Repressionen ausgesetzt. Zahlreiche Christen wurden ermordet. Eine 2000-jährige Geschichte steht vor ihrem Ende. ...
Wilmer, H.: Herzschlag
Sie war das denkende Herz der Baracke und ihre Aufzeichnungen machten sie weltbekannt: Etty Hillesums Werk gehört zu den spirituellen Klassikern und zugleich ist sie als Persönlichkeit so faszinierend wie widersprüchlich. Mitten aus einem Leben gegen die damaligen Konventionen wird sie durch den II. Weltkrieg gerissen und von den Nazis später in Auschwitz ermordet. Ihr Leben und ihr Werk faszinieren ...
Wilmer, H.: Hunger nach Freiheit
Ein bahnbrechendes und faszinierende Sachbuch über Mose: politisch, spirituell und vor allem aufrüttelnd. Das Buch zeigt, weshalb Mose für uns heute eine entscheidende Figur sein kann. Es erzählt von der Freiheit, die im Positiven wie Negativen brennen kann, die immer wieder errungen werden muss und für die man auf- und ausbrechen muss. Ein Buch, das anstößt – im besten Sinne des Wortes. ...
Wils, J-P.: Das Nachleben der Toten
Das Buch von Jean-Pierre Wils ist seit langer Zeit der erste, großangelegte Versuch einer Lehre vom Tod, einer Thanatologie, die ein umfassendes Panorama entfaltet: Todesarten, Todesangst, Todeszeitpunkt werden zum Thema ebenso wie die Frage nach der Unsterblichkeit, dem angemessenen Trösten und den Riten der Bestattung. ...
Wils, J.-P.: Warum wir Trost brauchen
Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist. Anscheinend ist »Trost« eine Gabe, ein Geschenk; das »Trost spenden« deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der »Trost« ein Rätsel. Jean-Pierre Wils versucht es in diesem Essay zu lösen ...