Lies/Schneider: 95 Schimpfwörter
Seit jeher stellen Schimpf- und Schlagworte das charakteristische Kennzeichen engagierten Streitens dar. Denn durch die Formung und Verwendung von Invektiven, Parolen und Slogans gelingen argumentative Verdichtungen. An sich komplexe Streitgegenstände oder Problemlagen können auf diese Weise griffig zugespitzt und damit für die Rezipienten anschaulich illustriert werden. ...
Liesegang, K.: Frauen-Power
Frauen-Power – das ist das große Engagement, die Energie und Leidenschaft jener Frauen, die als Diakonissen seit 1874 in vielen Städten und Dörfern Menschen in verschiedensten Notsituationen geholfen haben. Ob in Krankenpflege und Kinderbetreuung, in der Begleitung Alter, Trauernder und Suchterkrankter, ihr Lebensmotto lautete: Nächstenliebe. ...
Liesenfeld: Alles wirkliche Leben ist Begegnung
Eine qualifizierte Auswahl von prägnanten Worten, kurzen Geschichten und Texten von Martin Buber geben Einblicke in sein Denken. Es sind Worte eines großen Suchend-Glaubenden, eines Menschen, dessen Leben sein Reden beglaubigt hat: eine Annäherung an das, wovon wir Menschen leben, was Menschsein, was »alles wirkliche Leben« ausmacht. ...
Lilie, U.: Unerhört!
Anfang 2018 beginnt die Diakonie ihre große Kampagne »Unerhört«. Davon inspiriert – spricht Ulrich Lilie über die »unerhörte Gesellschaft«. Er schildert eigene Erfahrungen damit, dass die Gesellschaft auseinanderbricht, dass sich viele Menschen nicht nur unverstanden fühlen, sondern auch »unerhört«. Lilie analysiert die Schieflage in Politik und Gesellschaft und benennt klar, was dagegen getan werden kann, getan werden muss. ...
Lill, R.: Die Macht der Päpste
In einem spannenden Gang durch die wechselvolle Geschichte des Papsttums beleuchtet Rudolf Lill die Abgründe päpstlichen Machtstrebens und die Sternstunden der katholischen Kirche gleichermaßen. Dabei wird deutlich: Die gegenwärtige Macht der Päpste ist vor allem das Ergebnis historischer Prozesse...
Limacher, K.: Doing mandir, doing kovil
Die religionswissenschaftliche Detailstudie versteht sich als Beitrag zur Erforschung von Hinduismen. Sie rekonstruiert in Zürich und Wien, stellvertretend für zwei nationalstaatliche Kontexte, hinduistische Tempelpraktiken. Im Zentrum steht die Frage nach dem praktischen Vollzug des Geschehens im Hindutempel, also die Frage danach, welche Praktiken einen Tempel als solchen hervorbringen. ...